
Ausgangslage und Lösungsansatz
Das Internet durchdringt unseren Alltag immer mehr und verändert das Medienverhalten. Die traditionellen Geschäftsmodelle der Fachverlage stehen vor einer großen Herausforderung.
Unter Berücksichtigung der relevanten Einflussgrössen stellt sich die Frage, welche Bedeutung ein Verlag den Medienkategorien Print, Online-Angebote, Mobil und Events vor dem Hintergrund seiner speziellen Ausgangslage einräumen muß. Dabei gibt es keinen allgemein gültigen Königsweg. Die von der Historie geprägte Bedeutung der Einflußfaktoren sowie der Stand der Ressourcen führen vielmehr dazu, daß die optimale Strategie für jeden Verlag anders aussieht.
Mit unseren Fachbüchern beweisen wir, dass wir in der Lage sind, strategisch wichtige Entwicklungen früh zu erkennen und in erfolgreiche Geschäftsmodelle umzusetzen.
Relevante Einflußfaktoren richtig einschätzen und gewichten
Als praktisch einzige Medienkategorie weisen Fachverlage das Privileg auf, daß die Nutzer bereit sind, für digitale Dienste zu bezahlen. Publikumsverlage haben es hier schwieriger. Ein Ansporn, sich mit den vorhandenen Möglichkeiten im magischen Viereck Print, Online, Mobil und Events aktiv auseinanderzusetzen.
Immer wichtiger ist es, das Medienverhalten der bestehenden Kundensegmente genau zu kennen oder durch geeignete Services kennen zu lernen (z.B. mittels Integration von Communities und Subkulturen ins Medienangebot). Die demografische Komponente ist bei der Nutzung digitaler Services wesentlich. Junge und vermehrt auch Senioren nutzen das Internet. Vorausgesetzt es läßt sich einfach bedienen.
Von vielen Verlagen vernachlässigt werden die Perspektiven von innovativen Informations-Services für Inserenten. Aus bestehenden Inhalten heraus lassen sich mittels (semantischer) Suchsysteme wichtige Informationen finden und intelligent aufbereiten. Bei vielen Verlagen eine wichtige Quelle für bezahlte Services. Sie reichen von Informationen für Planungszwecke bis hin zu Früherkennungssystemen auf der Grundlage von Alert-Services. Die Verteilung über mobile Netze und Endgeräte gewinnt hier immer mehr an Bedeutung.
Eine besondere Herausforderung stellt die Qualität der Inhalte dar. Was kann und will man sich hier noch leisten und in welchem Masse integriert man die Tausenden von Amateur-Journalisten? Wo und zu welchen Themen richtet man Foren ein und welche Medien-Subkulturen integriert man in bestehende Angebote?
Ein solides Grundverständnis der Techniken, deren Ausreifungsgrad und Nutzenträchtigkeit sind ein Muß. Dies für das Informations-Sammeln, die Informationssuche (semantische Lösungen zum natürlichen Auffinden von Inhalten mittels einfacher Fragesätze), das Auswerten von Informationen und die attraktive Aufbereitung von Informationen. Hier werden in Zukunft Geodaten in Kombination mit Videos, Statistiken usw. eine große Bedeutung erlangen. Wir stehen in diesem Bereich erst am Beginn einer wertschöpfungsträchtigen Entwicklung.
Die richtige Positionierung im Netz der Akteure wie Suchmaschinen, überregionale und lokale Portale spielt eine wesentliche Rolle, will man den erforderlichen Traffic generieren können. Strategische Allianzen und Partnerschaften oder ein suchmaschinenorientierter Auftritt stellen mögliche Optionen dar. Ebenso bedeutend ist die bewußte Pflege der Marke.
Eine angemessene Personalisierung eröffnet den Verlagen Perspektiven für weitere Umsätze und führt gleichzeitig zu mehr Kundennähe und einer besseren Kundenbindung.
Innovationsbereitschaft läßt sich mit entsprechenden organisatorischen Maßnahmen fördern. Praktische Möglichkeiten sind hier integrierte Teams, welche die Themen on- und offline verantworten und ganz generell von Vorteil ist eine hohe Flexibilität innerhalb der Organisation.
Der Wirtschaftlichkeit und den Kosten gilt es bei multimedialen Angeboten größte Aufmerksamkeit zu schenken. In einer Zeit, in der technisch nahezu alles möglich ist, handelt es sich dabei um eine äusserst anspruchsvolle Aufgabe.
Erfolgsfaktor Nr. 1 ist fast immer das richtige Timing. Zu früh ist ebenso schlecht – wenn nicht gar schlechter - als zu spät.
Unser Vorgehen / Voraussetzungen
Die Situation beim Kunden bestimmt stets unsere Aktivitäten. Dennoch hat sich ein Standardvorgehen herausgeschält, das sich wie folgt präsentiert:
1a) Unverbindliches Grundsatzgespräch
1b) Vorgehensvorschlag mit Angebot/Auftrag
2. Erfassen der Ausgangslage mittels
- 2 - 3 Fachgesprächen
- Analyse von Dokumentationen
3. Wir erstellen ein Thesenpapier unter Berücksichtigung der unterneh-mensrelevanten Einflußfaktoren
- Abstimmung mit dem Auftraggeber (Redigierung bei Bedarf)
4. Workshop mit ausgewähltem Teilnehmerkreis und folgendem Aufbau
- Zielsetzung des Workshops
- Thesen zu den Einflußfaktoren / Diskussion / Ergänzungen / Verabschiedung
- Ableiten von Schlußfolgerungen
- Festlegen des weiteren Vorgehens
5. Die Ergebnisse des Workshops werden von uns umfassend dokumentiert.
Die langjährige Erfahrung von WDP in der Medienbranche und eine Vielzahl mit Erfolg abgewickelter Aufga-benstellungen ermöglichen uns eine qualitativ hoch stehende und effiziente Abwicklung der Aufgabenstellung (siehe auch Internet / Referenzen unter www.wdpmc.ch).
Kontakt
Dr. Andreas Würgler
WDP Würgler & Partner Projektmanagement
Ruttigerweg 4
4600 Olten
Tel. +41 (0)62 216 61 01
Fax +41 (0)62 216 86 90
E-Mail: wuergler@wdpmc.ch
Internet: www.wdpmc.ch